Induktionsgeräte
Bodeninduktionsdurchlässe
Bodeninduktionsdurchlässe sind optimal für die Belüftung der Außenzonen,
insbesondere wenn das Gebäude in der gesamten Raumhöhe verglast ist.
In modernen Bürogebäuden sind Doppelböden Stand der Technik, so dass die
Installation der Lüftungstechnik ebendort sinnvoll ist.
Durch die Anordnung unterhalb der Fensterfläche sind thermische Einflüsse
der Fensterfläche reduziert, so dass die Raumnutzer zu allen Jahreszeiten ein
komfortables Klima vorfinden.
Funktionsbeschreibung
Bodeninduktionsdurchlässe werden im Doppelboden an -
grenzend an die Außenfassade installiert und versorgen
die Außenzone oder außen liegende Räume mit zentral
aufbereiteter Außenluft (Zuluft), um die Luftqualität zu
erhalten, und decken mit Wärmetauschern die Kühllast
und/oder die Heizlast ab.
Schnittbild BID
Die Zuluft strömt durch Düsen in die Mischkammer. Dabei
wird Raumluft induziert, die aus dem Raum durch das
Bodengitter und den Wärmetauscher in die Misch kammern
gesaugt wird. Beide Luftströme vermischen sich und strö-
men mit niedriger Geschwindigkeit (0,7 m/s) durch ein
Gitter vertikal in den Raum.
Europäische Investitionsbank, Luxemburg
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ODA Außenluft
SEC Sekundärluft
SUP Zuluft
Office am See, Bregenz, Österreich
Vorteile
• Hohe Luftqualität im Aufenthaltsbereich
durch quellluftartige Luftführung
• Turbulenzarme laminare Strömung mit niedrigen
Geschwindigkeiten im Aufenthaltsbereich
• Unverstellte freie Innen- und Außenansicht eines
Gebäudes mit raumhoher Verglasung
• Technische Gebäudeausrüstung unauffällig inte-
griert, ohne Nachteile für den Komfort der
Raumnutzer
• Keine abgehängte Decke erforderlich
• Minimierte thermische Einflüsse der Fensterfläche
auf den Komfort:
– Kühle Scheibe im Sommer
– Temperierte Scheibe im Winter
• Kombination mit Bauteilaktivierung möglich
• Aufgrund ihrer geringen Geräuschemmission für
schallharte Räume mit bauteilaktivierten Decken
ohne absorbierende Zwischendecke besonders
geeignet