2.1.1
Linientopologie mit LWL-Streckenüberwachung und
Segmentierung
Verwenden Sie diese Betriebsart vorzugsweise, wenn ein gestörtes LWL-
Segment vom restlichen Netz abgetrennt werden soll.
Überwachungsmechanismen
Echo senden
Echo überwachen
Echo unterdrücken
Monitor
Segmentierung
In dieser Betriebsart erfolgt eine Überwachung der einzelnen LWL-Strecken
durch die beiden daran angeschlossenen Repeater.
Fällt ein Repeater aus oder bricht eine LWL-Faser oder werden Störungen
auf der optischen Übertragungsstrecke festgestellt, wird die LWL-Strecke
zwischen den beiden Fiberoptic Repeater unterbrochen (segmentiert).
Das PROFIBUS-Netz zerfällt in zwei Teilnetze, die – jedes für sich – funkti-
onsfähig bleiben. Die Störung wird durch Umschalten der Port-LEDs auf rot
und aktivieren der Meldekontakte der beiden an die gestörte LWL-Strecke
angeschlossenen OZD Profi 12M ... signalisiert. Die Segmentierung wird
automatisch aufgehoben, sobald beide Repeater mithilfe von Prüftelegram-
men das segmentierte Feldbusteilnetz als ungestört erkennen.
Beachten Sie, dass sich bei Netzen mit mehreren aktiven Busteilnehmern im
Fehlerfall zwei logische Tokenringe bilden. Bei jedem Zusammenschalten
der beiden Teilnetze kann es daher kurzzeitig zu Netzstörungen aufgrund
von Doppeltoken bzw. Telegrammkollisionen kommen.
Anmerkung: Wenn am Anfang oder Ende einer Linie Repeater mit zwei opti-
schen Ports eingesetzt werden, muss der nicht belegte optische Port in die
Betriebsart „Linie ohne LWL-Streckenüberwachung" geschaltet werden,
damit er nicht zu einer LWL-Bruch-Signalisierung führt. Beachten Sie, dass
nicht angeschlossene optische Ports immer mit Schutzkappen gegen
Fremdlichteinfall und Verschmutzung geschützt werden müssen.
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ja
ja
ja
ja
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Installation OZD Profi 12M ...
Release 01 07/2017