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Canon EOS 650D Handbuch Seite 19

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Kapitel 4 • Ihre Bilder richtig belichten mit der EOS 650D
Abbildung 4.2
>
Ohne Unterbelichtung
würde in dieser
Situation der schwarze
Hintergrund zu einem
faden Grau.
94
Diese einfache Methode, die sich in vielen Fällen bewährt, versagt zwangsläu-
fig bei Motiven, die sehr dunkel oder sehr hell sind. Ein weißer Schneehase in
seinem Element oder ein dunkles Auto vor einem Tunnel werden im automa-
tisch belichteten Bild grau dargestellt. Für die Elektronik der 650D repräsentie-
ren diese beiden Beispielmotive lediglich helle und dunkle Bildelemente, die
der Mittelwert-Methodik folgend abgedunkelt oder aufgehellt werden müssen.
Um nun dem Schließen der Blende oder dem Verkürzen der Belichtungs-
zeit durch die Kamera entgegenzuwirken, ist ein gezieltes Überbelichten nö-
tig. Überbelichten bedeutet, dass die Blende geöffnet oder die Verschlusszeit
verlängert wird. In beiden Fällen gerät mehr Licht auf den Sensor, das Bild wird
heller. Beim Unterbelichten wird die Blende weiter geschlossen oder die Ver-
schlusszeit verkürzt, das Bild wird dunkler.
Der Begriff »Blende«
Wie Sie schon wissen, bezeichnet der Begriff Blende im reinen Wortsinn die Lamellen
im Objektiv. Der Ausdruck wird jedoch im weiteren Sinne auch als Synonym für den
Belichtungswert verwendet. »Das Bild wurde um eine Blende beziehungsweise eine
Blendenstufe unterbelichtet« kann also nicht nur bedeuten, dass etwa die Blende von
1,4 auf 2 verstellt wurde, sondern auch, dass die Belichtungszeit von 1/200 auf 1/400 s
oder die ISO-Zahl von 200 auf 100 gestellt wurde. Lassen Sie sich davon nicht verwirren!

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