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WRAASE APT-06 Handbuch Seite 3

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Das Gerät sollte nur über das mitgelieferte Steckernetzteil ans Netz angeschlossen werden. Batteriebetrieb
ist an einer 12V- Gleichstromquelle möglich. An die Stabilität der Versorgungsspannung werden keine
besonderen Ansprüche gestellt, da die erforderlichen Spannungsstabilisatoren im APT-06 eingebaut sind.
Versehentliche Verpolung aktiviert den eingebauten Verpolungsschutz wobei die eingebaute Sicherung
sofort den Stromkreis unterbricht. Die verpolte Spannung sollte sofort abgetrennt werden. Da die Sicherung
selbstheilend ist, wird das Gerät nach kurzer Wartezeit wieder normal funktionieren.
Der APT-06 besitzt keinen Ein-Aus-Schalter. Sobald das Gerät mit Spannung versorgt wird, geht es in
Betrieb. Sofort nach der Inbetriebnahme blinken die 5 roten Leuchtdioden für ca. 5 Sekunden. Die grüne
LED zeigt beim APT-06AD die jeweils aktive Antenne an (kein Leuchten Ant. A, Leuchten Ant. B). Beim
Basisgerät APT-06 (ohne Ant.-Diversity) leuchtet die grüne LED, sobald ein Satellitensignal erkannt wird.
Nur für APT-06AD: In dem Blinkzeitraum kann die Antennen-Diversity-Funktion durch Drücken der Taste
(=>) aktiviert werden. Wird die Taste in dieser Zeitspanne nicht betätigt, bleibt die Diversity-Funktion
ausgeschaltet und der Eingang „ANT. A" ist dauerhaft eingeschaltet. Das Zeitfenster für diese Aktion lässt
sich nur durch einen Reset, also Ziehen des Stromversorgungssteckers und Wiedereinstecken erneut
aufrufen. Unabhängig davon
lässt
sich
die
Antennen-Diversity-Funktion
über
das
Programm
APT-CONTROL jederzeit ein- und ausschalten. Die Aktivität der Antennen-Diversity-Funktion ist durch
unregelmäßiges Blinken der grünen Leuchtdiode erkennbar (wenn kein Signal empfangen wird).
Antennenanschluss
Es sollte eine spezielle Wettersatelliten-Antenne mit rechtsdrehend zirkularer Polarisation verwendet werden
(KX-137 oder MX-137). Nur damit lässt sich ein unterbrechungsfreier Empfang für die Dauer der Überflüge
erzielen und so ein Bereich von ca. 5000 km überdecken. Ein Antennenvorverstärker ist bei üblichen
Kabellängen von 20 bis 30m nicht zwingend notwendig, unsere Aktivantennen bzw. der Vorverstärker
AA-137 erhöhen aber aufgrund der äußerst geringen Rauschzahl und der integrierten High-Q-Filter stets die
Empfangsreserven des gesamten Systems und verbessern den Störabstand gegenüber etwaigen starken
Funksignalen der Umgebung.
Bei Verwendung der KD-137P (passiv ohne Verstärker) sollte möglichst dämpfungsarmes, Koaxialkabel
(z.B. TV-Sat-Kabel) eingesetzt werden.
Bei Verwendung einer unserer Aktivantennen oder des
Vorverstärkers AA-137 ist die Kabeldämpfung relativ unkritisch, denn die Empfangseigenschaften werden
dann weitgehend vom Vorverstärker bestimmt, der Dämpfungs- bzw. Anpassungsverluste kompensiert.
Um den Vorverstärker bzw. die Aktivantenne ohne eine zusätzliche Kabelverbindung mit Strom zu
versorgen, liegt auf der Antennenanschlußbuchse eine entsprechende Gleichspannung von ca. 10 V. Bei
Verwendung der Passivantenne KX-137P wird diese nicht benötigt, stellt aber andererseits auch kein
Problem dar, weil diese Antenne für Gleichstrom keinen Durchgang hat. Es gibt jedoch Antennen, die
Gleichstrom direkt kurzschließen, was letztlich zum Abschalten der internen Sicherung im Empfänger führt.
Um dem Vorzubeugen kann die Spannung durch Herausziehen des Brückensteckers „ANT-DC" an der
Geräterückseite weggenommen werden. Wenn weder eine Aktivantenne noch ein Vorverstärker verwendet
wird, ist dies zur Sicherheit generell zu empfehlen.
Antennenmontage
Da die Wettersatelliten auf einer polaren Umlaufbahn fliegen, also von Pol zu Pol, ist es wichtig, dass die
Antenne freie Sicht nach Süden und Norden hat. Eine Montage unter Dach ist nicht zu empfehlen,
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Diese Anleitung auch für:

Apt-06 ad