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ABB Busch-Präsenzmelder Mini KNX Technisches Handbuch Seite 37

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Damit die Helligkeitskalibrierung durchgeführt werden kann, muss das Gerät bereits derart
parametriert sein, dass neben dem Objekt „ Start der Helligkeitskalibrierung" auch das bzw.
die Ausgangsobjekte mit den entsprechenden Aktoren verbunden sind. Weiterhin sollten die
Aktoren so parametriert sein, dass die empfangenen Werte unverzüglich eingestellt werden,
um einen ordnungsgemäßen Ablauf der Kalibrierung zu gewährleisten.
Wie bei Punkt (b) ist auch hier der Raum abzudunkeln, um den Einfluss sich ändernder
Tageslichtverhältnisse während der Messung zu minimieren. Ist das nicht möglich, sollte der
Abgleich im Dunkeln bzw. nachts erfolgen. Um möglichst gute Ergebnisse zur erhalten,
sollten die Leuchten bereits vor der Kalibrierung eingeschaltet werden. Die Kalibrierung
kann beginnen, wenn die gemessene Helligkeit konstant ist, d. h. die Erwärmung der
Lampen abgeschlossen ist.
Der Ablauf der Kalibrierung ist nun wie folgt:
1. Start der Helligkeitskalibrierung durch Senden einer „1" auf das Objekt
Helligkeitskalibrierung (in die Applikation Konstantlichtregler unter erweiterte
Parameter).
2. Die Lampen werden auf 100% eingeschaltet. Danach wird mindestens 60s gewartet,
damit sich die Leuchten erwärmen und ihre volle Helligkeit erreichen können.
Anschließend wird überprüft, inwieweit sich die Helligkeit seit der letzten Messung
verändert hat. Unterschreitet die Änderung dabei einen bestimmten Prozentsatz im
Vergleich zum Messwert, wird angenommen, dass die Helligkeit stabil ist und der
eigentliche Kalibrierprozess beginnt. Ansonsten wird nach einer bestimmten Zeit
erneut gemessen und wiederum die prozentuale Änderung bestimmt. Dieses
Vorgehen wird solange wiederholt, bis ein stabiler Helligkeitswert erreicht wurde.
Maximal jedoch zehn Mal.
3. Folgend werden die Ausgangswerte getrennt in 10%-Schritten reduziert und zu jedem
Wert wird die korrespondierende Helligkeit ermittelt, wobei auch hier gewartet wird,
bis die Helligkeitswerte stabil sind:
4. Nach Abschluss der Messungen werden die Ausgangskennlinien berechnet und im
Gerät gespeichert. Weiterhin wird eine erfolgreiche Messung in Form einer „1" auf
dem Objekt Start der Helligkeitskalibrierung bestätigt.
5. Kann die Kalibrierung aufgrund ungünstiger Lichtverhältnisse (stark schwankende
Helligkeitswerte) nicht in einer Zeit von 6 Minuten beendet werden, wird die Messung
abgebrochen und eine „0" über das Objekt Start der Helligkeitskalibrierung gesendet.
KNX Technisches Handbuch 1373-1-8668
A1: 100%
A2: 100%
A1: 100%
A2: 90%
A1: 90%
A2: 90%
...
...
A1: 0%
A2: 0%
Inbetriebnahme
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