INTEGRAL
INTEGRAL integriert einen Wert vom Typ „Real".
INTEGRAL-Vorgang
Wenn der Funktionsblock „INTEGRAL" zuerst initialisiert wird,
werden seine anfä nglichen Werte nicht berü cksichtigt. Verwenden Sie
den Parameter „R1", um die Anfangswerte für eine Berechnung
festzulegen.
Um einen Verlust des integrierten Werts zu verhindern, wird der
Integrationswert nicht automatisch gelö scht, wenn der Controller von
„PROGRAM" zu „RUN" wechselt oder der Parameter „RUN" sich
von FALSE auf TRUE verändert. Verwenden Sie den Parameter „R1",
um den integralen Wert beim ersten Wechseln des Controllers aus dem
„PROGRAM"- in den „RUN"-Modus sowie beim Beginnen einer
neuen Integration zu lö schen.
Es ist nicht ratsam, die EN- oder ENO-Parameter mit diesem
Funktionsblock zu verwenden, da die Berechnung der Zykluszeit
unterbrochen wird, wenn EN den Wert FALSE hat. Hierdurch kä me es
zu einer fehlerhaften Integration. Wenn die EN- oder ENO-Parameter
verwendet werden, schalten Sie den R1-Parameter mit EN = TRUE
um, um das aktuelle Ergebnis zu lö schen und eine korrekte Integration
sicherzustellen.
Die Integration erfolgt mit einer Zeitbasis von Millisekunden (das
heiß t, das Integrieren einer Eingabe von 1 mit einem Anfangswert von
0 mit der Dauer von 1 Sekunde fü hrt zu einem Wert von 1000). Um die
Ausgabe der Anweisung in die Einheit Sekunden umzuwandeln, muss
die Ausgabe durch 1000 dividiert werden.
Wenn der Parameterwert „CYCLE" geringer ist als die Zykluszeit für
die Ausfü hrung des Gerä ts, wird diese Zyklus-Zeitgebung fü r die
Abtastperiode erzwungen.
„XIN"-Abtastung und Funktionsblock werden bei jeder Zykluszeit +
Scan-Zeitschwankung ausgefü hrt.
Fü r ein bestimmtes Benutzerprogramm variiert die
Scan-Zeitschwankung von Controller zu Controller.
Rockwell Automation Publication 2080-RM001E-EN-E - November 2015
Anweisungen für die Prozesssteuerung
Kapitel 18
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