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Funktionsbeschreibung; Brennstoff - Buderus Logano SP161 Montage- Und Wartungsanleitung

Pellet-heizkessel
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2.8

Funktionsbeschreibung

Eine Hochleistungssaugturbine fördert die Pellets vom
Pelletlager in den Vorratsbehälter des Heizkessels. Die
am Boden des Vorratsbehälters montierte Saugturbine
erzeugt einen Unterdruck im Förderschlauch des Sys-
tems, der die Pellets zunächst in den Zyklonabscheider
und von dort in den Vorratsbehälter befördert.
Beim Logano SP161-M müssen die Pellets per Hand in
den Vorratsbehälter gefüllt werden.
Bei Wärmeanforderung wird der Zündvorgang eingelei-
tet. Der Brenner wird gereinigt, die Lambdasonde wird
vorgeheizt und das Abgasgebläse wird mit einer
definierten Drehzahl gestartet.
Eine Steigschnecke fördert die Pellets dosiert aus dem
Vorratsbehälter in den Brenner. Die Fallstrecke nach der
Steigschnecke dient der Rückbrandsicherung.
Die Zündung erfolgt mit Heißluft aus einem Heißluftge-
bläse. Sie gilt als erfolgreich, wenn innerhalb einer
bestimmten Zeit der Restsauerstoffgehalt an der Lambda-
sonde einen definierten Wert erreicht.
Anschließend werden schrittweise die festgelegten Luft-
werte für Primär- und Sekundärluft angesteuert. Die Luft-
massensensoren überwachen die Werte.
Die Kesselsteuerung passt die Leistung stufenweise an,
um die Kesselsolltemperatur zu erreichen und konstant zu
halten. Die Modulation beginnt 10 °C unterhalb der einge-
stellten Kesselsolltemperatur. Nach Erreichen der Kessel-
solltemperatur arbeitet der Brenner mit der
kleinsten eingestellten Brennerleistung weiter.
Die Ausbrandphase startet, sobald die Kesselsolltempe-
ratur um 5 °C überschritten wird.
Das Abgasgebläse erzeugt den erforderlichen Unter-
druck im Kesselkörper und fördert dadurch ausreichend
Verbrennungsluft in den Feuerraum. Zudem werden die
Abgase sicher über die Abgasanlage abgeführt.
Logano SP161 und Logano SP161-M - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
Angaben zum Heizkessel
2.9

Brennstoff

Als Brennstoff dürfen ausschließlich Holzpellets nach
EN 14961-2, Qualitätsklasse A1-6mm oder A2-6mm ver-
wendet werden.
Bis zum Inkrafttreten der EN 14961-2 sind auch die Qua-
litätsklassen DINplus oder ÖNORM M 7135 zulässig.
Bei Verwendung von Holzpellets der Qualitätsklasse A2-
6mm können sich die Reinigungsintervalle erhöhen.
Holzpellets sind kleine zylindrische Presslinge aus natur-
belassenem Holz, vorwiegend aus Säge- und Hobelspä-
nen.
Die feinkörnigen Holzreste werden ohne Zugabe von
Bindemitteln unter hohem Druck verdichtet und pelletiert,
d.h. in zylindrische Form gepresst.
Presshilfsstoffe wie Leim oder Kunststoffe dürfen nicht
verwendet werden.
Holzpellets zerfallen durch mechanische
Belastung und können bei langer Lagerdauer
biologisch abgebaut werden.
Holzpellets werden in Säcken von 5 bis 25 kg, in Groß-
kartonagen bis 1000 kg auf Paletten oder lose per Pellet-
tankwagen angeboten und geliefert.
Anforderung
Einheit
Durchmesser
mm
Länge
mm
Schüttgewicht
kg/m
Wassergehalt
%
Aschegehalt
%
(wasserfrei)
Heizwert
MJ/kg
Tab. 3 Anforderungen an die Pelletqualität (Auszug
aus der EN 14961-2)
1) max. 5 % dürfen Längen bis 45 mm aufweisen.
EN 14961-2
(A1-6mm/A2-6mm)
6
1)
3,15-40
3
600
≤ 10,0
≤ 0,5
≥ 16,5
2
9

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