WARNUNG
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2092701-007
VERLUST ODER VERSCHLECHTERUNG DER
ARRHYTHMIE-ERKENNUNG Automatische
Arrhythmie-Analyseprogramme können das Vorliegen bzw.
Fehlen einer Arrhythmie falsch erfassen. Arrhythmie-Daten
müssen daher stets von einem Arzt im Zusammenhang
mit anderen Befunden interpretiert werden. Bei folgenden
EKG-Kurventypen ist besondere Aufmerksamkeit geboten:
Gestörte Kurven: Verrauschte Abschnitte von
●
EKG-Kurven werden gewöhnlich von der Analyse
ausgeschlossen. Dieser Ausschluss ist notwendig, um
das Vorkommen von ungenauen Schlaginterpretationen
und/oder Rhythmusalarmen zu reduzieren. Wenn
die ausgeschlossenen verrauschten Abschnitte von
EKG-Kurven echte Arrhythmie-Ereignisse enthalten,
erkennt das System diese möglicherweise nicht.
Schlagamplitude und -dauer: Eine korrekte Erfassung
●
und Interpretation der Herzschläge wird zunehmend
schwieriger, wenn die Amplitude und/oder die Dauer der
Schläge an die Grenzen des Analyseprogramms stößt.
Demzufolge kann die Interpretationsgenauigkeit für
Arrhythmien zurückgehen, wenn die Schläge extrem breit
oder schmal und insbesondere wenn sie sehr klein werden.
Andere morphologische Betrachtungen: Die Algorithmen
●
zur automatischen Arrhythmie-Erkennung sind
grundlegend zur Erfassung von signifikanten Änderungen
in der QRS-Morphologie ausgelegt. Wenn ein
Arrhythmie-Ereignis vorliegt und keine signifikante
Änderung der vorherrschenden Morphologie des Patienten
aufweist, können solche Ereignisse vom System unerkannt
bleiben.
ANALYSEUNTERBRECHUNG Bestimmte Zustände
unterbrechen die Arrhythmie-Analyse. Bei einer
Analyseaussetzung werden Arrhythmie-Zustände nicht
erfasst und somit keine Arrhythmie-Alarme ausgelöst. Zu den
Zuständen, die zu einem Aussetzen der Arrhythmie-Analyse
führen, gehören „Arrhythmie-Pause", „Ableitung aus",
„Alarmpause", „Alle Alarme aus" und „Patient entlassen".
Eine permanente Überwachung des Patienten ist immer
erforderlich.
FEHLER BEIM FESTSTELLEN DER LETALEN ARRHYTHMIE. Das
EKG ist zum Zwecke der Erkennung von Arrhythmien immer
zu überwachen. Die aus SpO
kann sich signifikant von den HF-Werten unterscheiden, die
durch das EKG gemessen wurden. Die Anwender sollten
sich darüber im Klaren sein, dass die Alarme SpO2-Sensor
lose und Keine SpO2 Pulsaufnahme nicht über eine mittlere
Priorität hinaus eskaliert werden.
FEHLER BEIM FESTSTELLEN DER LETALEN ARRHYTHMIE. Die
Pulsfrequenzmessung mit dem SpO
der optischen Erkennung eines peripheren Flowpulses und
erkennt somit möglicherweise bestimmte Arrhythmien nicht.
Der Pulsoximeterparameter darf nicht ersatzweise für eine
EKG-basierte Arrhythmie-Analyse verwendet werden.
Patientenmonitor B125/B105
-Pulskurven errechnete HF
2
-Parameter basiert auf
2
EKG
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