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Wie Sie Das B1D/G50-System Optimal Nutzen - Yamaha B1D Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Wie Sie das B1D/G50-System optimal nutzen

Beachten Sie bitte die folgenden Funktionsbeschreibungen, um das Potential der B1D und
des G50 voll auszuschöpfen.
Spieltechnik
Wenn Sie mit den Fingern spielen, wählen Sie am G50
für [A: PLAYING STYLE] die Einstellung "Pic".
Diese Einstellung eignet sich auch zum Spielen mit einem
Plättchen (Plektron), solange Sie mit diesem nicht über
die Saiten "streichen".
Wenn Sie mit Slap-Baß-Technik spielen, wählen Sie für
[A: PLAYING STYLE] die Einstellung "SLP". Hierbei
empfehlen wir Ihnen jedoch, im MIX-Modus mit
Baßgitarren/Synthesizer-Signalgemisch zu spielen, damit
der Slap-Sound trotz der Attack-Dämpfung im
Synthesizer stets hörbar bleibt.
Unter Umständen tritt auch wegen der problematischen
Verarbeitung des Slap-Attack-Sounds im Synthesizer eine
Verzögerung auf, weshalb mit einem "wobbelartigen"
Sound ein insgesamt besserer Klangeindruck erzielt wird.
(→ Seite 14 der G50-Bedienungsanleitung.)
Dynamik-Spielraum
Stellen Sie den G50-Parameter [D: VELOCITY] auf die
Art von Sound ein, mit der Sie spielen. Die folgenden
Einstellungen werden angeboten: "nAr" (schmal),
"nor" (normal), "uui" (breit) sowie "1" bis "127"
(Dynamik-Festwert). Die VELOCITY-Einstellung
bestimmt, wie der G50 Spieldynamik in Lautstärke-
änderungen umsetzt.
Beim Programmieren von Daten für einen Sequenzer
werden die Dynamik-Daten mit "nAr" oder " 1 " bis
" 127 " (Festwert) auf einem Durchschnittswert gehalten.
Die Einstellung "uui" kann auch in Verbindung mit
einem "Velocity-Schalter" verwendet werden, um
dynamikabhängig zwischen Synthesizrklängen zu
wechseln. (→ Seite 14 der G50-Bedienungsanleitung.)
Reduzieren der Pitch-Bend-Datenübermittlung
an einen Sequenzer
Stellen Sie beim G50-Parameter [E: CHROMATIC] "On"
oder "Au" ein. Alternativ können Sie bei [G: PITCH
BEND RANGE] "0" einstellen, um die Erzeugung von
Pitch-Bend-Daten ganz zu unterdrücken. (→ Seite 14 und
15 der G50-Bedienungsanleitung.)
Attack- und Release-Steuerung des Synthesizers
Wenn Sie die beiden für beliebige Zuordnung vorgesehe-
nen G50-Parameter [M(O): ASSIGNABLE 1(2)] auf
"73" (Attack Time) und "72" (Release Time) einstellen,
können Sie die betreffenden Funktionen über den
entsprechenden Wert-Parameter [N(P): VALUE] steuern.
Wertebereich: 0 (kurz) über 64 (Vorgabeeinstellung) bis
127 (lang). (→ Seite 16 der G50-Bedienungsanleitung.)
Bei gewissen Tongeneratoren ist eine Einstellung dieser
Funktionen per Steuerbefehl nicht möglich. In diesem Fall
müssen Sie die Einstellungen für Attack Time und Release
Time am Tongenerator selbst vornehmen.
Wenn Sie mit einem bundlosen E-Baß spielen
Baßgitarren mit bundlosem Hals können wie E-Bässe mit
Bünden eingesetzt werden. Wenn Sie am G50-Parameter
[E: CHROMATIC] "oFF" einstellen, werden die diesen
Instrumenten eigenen Tonhöheneigenschaften präzise vom
16
G50 wiedergegeben. (→ Seite 14 und der G50-
Bedienungsanleitung.)
Effektiver Einsatz der Split-Funktionen
Als Beispiel können Sie Slap-Baß mit der ersten und
zweiten Saite spielen, während Sie die übrigen Saiten
normal greifen, wobei beiden Spieltechniken (Saiten-
gruppen) unterschiedliche Klänge zugeordnet sind. Auf
diese Weise können Sie das Optimum aus beiden Spiel-
techniken herausholen. (→ Seite 17 der G50-Bedienungs-
anleitung.)
Split-gesteuerter Sound-Wechsel je nach Zupfposition
Sie können Ihren E-Baß beipielsweise so einrichten, daß
beim Zupfen an der normalen Position ein gewöhnlicher
Baß-Sound erzeugt wird und näher am Steg (Saitenhalter)
ein Slap-Baß: Durch Ändern der Zupfposition können Sie
zwischen diesen beiden Sounds (Programmen) wechseln.
(→ [Q: SPLIT], Seite 16 der G50-Bedienungsanleitung.)
Bei aktiviertem Splitmodus werden außerdem entsprechen-
de Programmwechseldaten gesendet, und diese Daten
können auch mit einem Sequenzer verwendet werden.
Effektiver Einsatz der PICKING CONTROL-Funktion
Wenn Sie am G50-Parameter [H: PROGRAM CHANGE
#] einen synthetischen Baß vorgeben und den Parameter
[T: PICKING CONTROL] auf "74" (Filter-Grenz-
frequenz) einstellen, können Sie einen Techno-Baß-Sound
erzeugen. (→ Seite 17 der G50-Bedienungsanleitung.)
Effektive Nutzung der TOUCH CONTROL-Funktion
Wenn Sie am G50-Parameter [W: TOUCH CONTROL]
einen synthetischen Baß vorgeben und den Parameter [T:
PICKING CONTROL] auf "74" (Filter-Grenzfrequenz)
einstellen, können Sie einen Synth-Baß-Sound erzeugen.
(→ Seite 17 der G50-Bedienungsanleitung.)
Effektive Nutzung des SUSTAIN 2-Modus
Verwenden Sie einen nicht abklingenden Sound, und halten
Sie eine auf der untersten Saite gezupfte Note (ggf. auch
zwei Noten) mit dem Pedal aus, während Sie auf den
anderen Saiten dabei eine Melodie spielen. (→ Seite 18 der
G50-Bedienungsanleitung.)
Effektive Nutzung der HOLD-Funktion
Verwenden Sie einen nicht abklingenden Sound, und halten
Sie einen Akkord mit dem Pedal aus, um dabei eine
Melodie mit dem anderen Programm (Sound) zu spielen.
Wenn Sie beim Parameter [Y: SUSTAIN/HOLD PEDAL]
ein Programm zuordnen, für das [H: PROGRAM
CHANGE #] auf "oFF" (AUS = kein Sound) gesetzt ist,
können Sie mit dem direkten E-Baß-Sound über dem
ausgehaltenen Akkord spielen. (→ Seite 18 der G50-
Bedienungsanleitung.)
Ist der vom G50 kommende direkte
Baß-Sound leiser als der Synthesizerklang?
Die B1D hat einen internen Puffer, weshalb Rauschen
unkritisch sein sollte. Die Unterschiede in den Signal-
pegeln können jedoch zur Folge haben, daß der vom G50
erzeugte Sound ein wenig lauter oder leiser ist als der
direkte Baß-Sound.

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