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Bremswiderstand - Siemens SINAMICS G130 Betriebsanleitung

Bremswiderstand
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2.2

Bremswiderstand

Beschreibung
Bei Umrichtern ohne Netzrückspeisefähigkeit kann die Energie des Antriebsstranges, die bei
generatorischen Betriebszuständen auftritt, zurück in den Zwischenkreis gespeist und hier
über Bremswiderstände abgebaut werden.
Der Bremswiderstand wird an das Braking Module angeschlossen. Hierbei darf die maximale
Entfernung zwischen Braking Module und Bremswiderstand 100 m nicht überschreiten.
Damit besteht die Möglichkeit, die entstehende Verlustwärme außerhalb des
Schaltanlagenraumes abzuführen.
Es stehen Widerstände mit der Bemessungsleistung von 25 kW bzw. 50 kW zur Verfügung.
Größere Leistungen lassen sich durch Parallelschaltung von Braking Modules und
Bremswiderständen realisieren. Die Braking Module werden hierbei in den Abluftkanal des
Power Module eingebaut, und je nach Größe des Power Module stehen hierbei insgesamt
bis zu 3 Einbauplätze zur Verfügung:
● Baugröße FX: 1
● Baugröße GX: 1
● Baugröße HX: 2
● Baugröße JX: 3
Da die Bremswiderstände an Umrichtern mit einem großen Spannungsbereich eingesetzt
werden können, ist eine Spannungsanpassung - zur Reduzierung der
Spannungsbeanspruchung von Motor und Umrichter - durch Einstellen der
Ansprechschwellen am Braking Module möglich.
Ein Thermostat überwacht den Bremswiderstand auf Übertemperatur und stellt beim
Überschreiten des Grenzwertes eine Meldung auf einem potenzialfreien Kontakt zur
Verfügung.
Braking Module / Bremswiderstand
Betriebsanleitung, 05/2010, A5E00331452A
Allgemeines
2.2 Bremswiderstand
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