Lloyd ARABELLA Werkstatt-Handbuch Seite 52

Motor-Schmierung
Olwechsel
Gemäß Kundendienstvorschrift ist der erste Olwechsel nach 500 Fahrkilometern vorzunehmen, der zweite
Olwechsel nach 1500 km, der dritte nach 3000 km und anschließend alle weiteren 3000 km.
Arbeitsfolge
1. Verschlußschraube SW 17 unten am Kurbelgehäuse
lösen, herausnehmen und das
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ablassen.
(Bild 9 - 3/1)
9 - 3/1
Achtung!
Olwechsel nur bei betriebswarmem Motor
vornehmen. Es ist ratsam, den Motor nach dem Ablassen
des Oles zur Spülung ca. 10 Minuten mit einem Liter
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in höherer Leerlaufdrehzahl laufen zu lassen. Zur Spü-
lung ist das gleiche
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zu nehmen, das zur Neufüllung
verwendet wird.
Olverbrauch
2. Verschlußschraube mit Dichtring wieder einschrau-
ben, Sicherungsbügel umlegen, den Deckel zum
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Einfüllstutzen abnehmen und 2,5 Liter neues
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ein-
füllen. (Bild 9 - 3/2)
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3/2
3. Den Motor ca. 2 Minuten stehen lassen, Glstand mit
dem Peilstab kontrollieren und die Kappe zum Ein-
füllstutzen wieder anbringen.
Jeder Motor soll
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verbrauchen, denn es gelangt im Fahrbetrieb immer eine geringe Menge
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an den
Kolbenringen vorbei in den Verbrennungsraum. Ist dies nicht der Fall, so läuft der obere Kolbenring
ohne Schmierung, ein schnellerer Verschleiß der Zylinder wäre die Folge. Der Olverbrauch beruht haupt-
sächlich darauf, daß beim Arbeitstakt
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mit verbrennt, außerdem verdampft bei ausreichender Betriebs-
temperatur des Motors etwas
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im Kurbelgehäuse. Die Oldämpfe werden durch die Entlüftung des
Kurbelgehäuses (Rohr am Einfüllstutzen) ins Freie befördert.
Der Olverbrauch ist im hohen Maße von der Fahrweise, d. h. von der Drehzahl und Belastung des
Motors abhängig. Ober den effektiven Olverbrauch können deshalb keine eindeutigen Angaben ge-
macht werden. Je nach Fahrweise sind Yerbräuche zwischen 0,03 bis 0,1 Liter/lOO km entsprechend 0,3 bis
1,0 Liter/1000 km als normal anzusprechen. Bei Höchstgeschwindigkeiten wird derVerbrauch in der oberen
Grenze liegen, da hierbei durch stärkere Pumpenwirkung der Kolbenringe- einerseits und durch Ansaugen
von den Yentilschäften - speziell beim Ansaughub - andererseits mehr
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in den Verbrennungsraum
gelangt, als dies normalerweise der Fall ist.
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