Allgemeines bei Gasbetrieb
•
Bei der Installation einer Gasfeuerungsanlage sind
Vorschriften und Richtlinien zu beachten (z.B. DVGW-
TRGI, Arbeitsblatt G 600; TRF Band 1 und Band 2,
DIN 4756).
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Abhängig von Gasart und Gasqualität muss die Gas-
versorgung so ausgeführt sein, dass eine Ausschei-
dung flüssiger Stoffe (z.B. durch Kondensation) vermie-
den wird. Dies ist besonders bei Flüssiggasanlagen im
Bezug auf die Verdampfungstemperatur zu beachten.
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Das für die Errichtung und die Änderung von Gasanla-
gen verantwortliche Vertragsinstallationsunternehmen
(VIU) hat vor Beginn seiner Arbeit dem Gasversor-
gungsunternehmen (GVU) über Art und Umfang der
geplanten Anlage und der vorgesehenen Baumaß-
nahme Mitteilung zu machen. Das VIU hat sich beim
GVU zu vergewissern, dass die ausreichende Versor-
gung der Anlage mit Gas sichergestellt ist.
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Einrichtungs-, Änderungs- und Unterhaltungsarbeiten
an Gasanlagen in Gebäuden und Grundstücken dürfen
außer durch das GVU nur von Installationsunternehmen
ausgeführt werden, die eine entsprechende Zulassung
durch das GVU haben.
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Die Leitungsanlagen müssen, entsprechend der vorge-
sehenen Druckstufe, einer Vor- und Hauptprüfung, bzw.
der kombinierten Belastungsprobe und Dichtheitsprü-
fung unterzogen sein (siehe z.B. DVGW-TRGI, Arbeits-
blatt G 600).
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Das inerte Gas muss aus der Leitung verdrängt sein,
die Leitung muss vollständig entlüftet sein.
Gaseigenschaften
Lassen Sie sich vom Gasverorgungsunternehmen
angeben:
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Gasart
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Heizwert im Normzustand in MJ/m
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max. CO
-Gehalt des Abgases
2
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Gasanschlussdruck
Rohrgewinde-Verbindungen
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Es dürfen nur Dichtungsmaterialien verwendet wer-
den, die DVGW-geprüft und zugelassen sind.
Jeweilige Verarbeitungshinweise beachten!
Dichtheitsprüfung
Verbindungsstellen mit schaumbildenden Mitteln oder
ähnlichen, die keine Korrosion verursachen, prüfen
(siehe DVGW-TRGI, Arbeitsblatt G 600).
Gasartumstellung
Der WTC ist für Erdgas und Flüssiggas geprüft.
Er ist im Auslieferungszustand auf Erdgas eingestellt.
Eine Einstellung auf 2E bzw. 2LL ist nicht notwendig.
Die Umstellung von Erd- auf Flüssiggas ist im Anhang
beschrieben. Bei Verwendung von Flüssiggas wird der
Betrieb von Propan empfohlen.
Eine Umstellung von Erd- auf Flüssiggas oder
umgekehrt erfordert eine Kontrolle des O
der Gerätebelastung (Werte siehe Techn. Daten) und
die Kennzeichnung auf dem Typenschild.
Außerdem ist eine Kalibrierung erforderlich
(Vorgehensweise siehe Kap. 6.3.3:
Hinweise zu besonderen Parametern).
3
3
bzw. kWh/m
-Gehaltes,
2
Sicherheits-Maßnahmen bei Gasgeruch
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Offenes Feuer und Funkenbildung (z.B. Ein- und Aus-
schalten von Licht und Elektrogeräten, einschließlich
Mobiltelefonen) verhindern.
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Fenster und Türen öffnen.
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Gasabsperrhahn schließen.
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Hausbewohner warnen und Gebäude verlassen.
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Heizungsfachfirma/Vertragsinstallationsunternehmen
evtl. Gasversorgungsunternehmen von außerhalb des
Gebäudes benachrichtigen.
Gasversorgungsunternehmen
Datum
Gasart: ________________________________________
Heizwert Hi: ____________________________ kWh/m
max. CO
: ___________________________________ %
2
Anschlussdruck: ___________________________ mbar
Max Weishaupt GmbH
Nennwärmebelastung (Heizung)
reduziert auf max. ________kW
Unterschrift
D-88475 Schwendi
2
3
n
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