HYDAC FILTER SYSTEMS CTU 1 3 Serie Betriebs- Und Wartungsanleitung Seite 35

Funktionsprinzip
Die CTU ist ein speziell konzipierter Prüfstand zur Bestimmung der
Oberflächensauberkeit von Bauteilen.
Die Bauteile werden dabei in einer sauberen Umgebung mit einer definiert
sauberen Prüfflüssigkeit abgespült. Die Teilchenfracht der Prüfflüssigkeit wird
über eine Membran filtriert und anschließend bewertet. Die so gewonnenen
Daten geben Rückschluss auf die Art, Größe und Masse der Verschmutzung.
Durch die Kenntnis der Verschmutzungsart können Maßnahmen zu deren
Vermeidung (bessere Filtration, Transport, Lagerung) getroffen werden.
Manuelle Spritzextraktion
Legen Sie das zu untersuchende Bauteil zur Analyse in den Analysenraum
(1).
Nach Eingabe der gewünschten Analyseparameter in die Bediensoftware,
wird durch betätigen des Fußtasters die Prüfflüssigkeit vom Behälter B1 über
den Prüfflüssigkeitsfeinfilter, das 2/2 Wegeventil (Y81) und über das
Griffstück mit Düse in den Analyseraum (1) gefördert.
Mittels der Düse werden die zu analysierenden Flächen des Bauteils vom
Anwender gleichmäßig abgespült.
Die Prüfflüssigkeit (nun Analyseflüssigkeit bezeichnet), die mit der teilweise
abgespülten partikulären Verschmutzung beladen ist, wird mit Hilfe von
Vakuum über die Analysenmembrane gezogen und fließt in Behälter B2
zurück. Das Vakuum wird mittels einer Vakuumdüse nach dem Venturi
Prinzip erzeugt.
Der Füllstand in den Behältern B1 und B2 wird mittels Niveaugebern
permanent überwacht. Ist in einem Behälter der untere Füllstand erreicht,
wird automatisch zwischen den Behälter B1 und B2 umgeschaltet.
Die Menge an dem Analysenraum (1) zugeführter Prüfflüssigkeit wird mittels
eines Mengenzählers ermittelt. Wurde die vorgewählte Menge gefördert, so
wird das Wegeventil (Y81) geschlossen. Warten Sie bis die
Analyseflüssigkeit vollständig über die Analysenmembrane gesaugt wurde.
Anschließend entnehmen Sie die Analysenmembrane und werten diese aus.
CTU 1x3x Serie
BeWa CTU1x3x 3631694d de 2017-03-13.docx
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Funktionsprinzip
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