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Glossar

A/D-Eingang
Abkürzung für Analog/Digital. Über die A/
D-Eingänge des MU80 können Sie analoge Eingangs-
signale (wie Mikrophon, E-Gitarre, CD-Spieler oder ein
anderes elektronisches Musikinstrument) anschließen,
sie mit den digitalen Effekten des MU80 bearbeiten und
mit den internen Voices mischen.
Assignable Controller
Bestimmte Funktionen des MU80
(wie Filter, Lautstärke oder der Variation-Effekt) können
über Spielhilfen eines angeschlossenen MIDI-Instru-
ments in Echtzeit gesteuert werden. Mit dem zuweis-
baren (engl. assignable) Controller 1 können Sie festle-
gen, welche Spielhilfe (z. B. das Modulationsrad, der
Blaswandler, das Fußpedal etc.) zu diesem Zweck be-
nutzt werden soll.
AWM2
Abkürzung für Advanced Wave Memory 2, eine
verbesserte Version des von Yamaha entwickelten Toner-
zeugungssystems, welches digitale Filter verwendet und
eine erstklassige Klangqualität ermöglicht.
Bank
Ein Satz von Voices oder Programmen. Der MIDI-
Standard unterstützt bis zu 128 Bänke, von denen jede
bis zu 128 Voices bzw. Programmnummern enthalten
kann.
Edit
(engl. to edit = bearbeiten, schneiden) "Editieren" ist
der Vorgang der Bearbeitung. d. h. Änderungen der Ein-
stellungen der Parameter im MU80.
EG
Englische Abkürzung für Hüllkurvengenerator
(envelope generator). Mit den Funktionen, die eine Hüll-
kurve für eine Voice erzeugen, können Änderungen im
zeitlichen Verlauf der Voice eingestellt werden. Der
MU80 besitzt je einen EG für Lautstärke und Tonhöhe.
Filter Über die Filterfunktionen wird der Frequenzgang ei-
nes Klanges eingestellt. Mit Filtern können bestimmte
Frequenzbereiche angehoben, abgesenkt oder ausgefiltert
werden, wodurch der Klangcharakter ein wenig bis sehr
stark geändert werden kann. Beim MU80 kann der Filter
über den Assignable Controller 1 in Echtzeit, d. h. direkt
gesteuert werden.
General MIDI (GM)
Eine Ergänzung des MIDI-Stan-
dards, die sicherstellt, daß jegliche General-MIDI-
kompatiblen Songs auf jedem General-MIDI-
kompatiblen Tonerzeuger richtig abgespielt werden. Der
Standard sieht vor, daß ein GM-kompatibler Tonerzeuger
mindestens 24-stimmig polyphon und 16-fach
multitimbral sein und 128 standardisierte Voices besitzen
muß. Der MU80 übertrifft diesen Standard mit seiner 64-
fachen Polyphonie, 32-facher Multitimbralität und seinen
729 Voices.
Host-Computer
Der Steuerrechner eines Computer-
Musiksystems. Der Host-Rechner wird an den MU80
(über die Buchse TO HOST oder die MIDI-Anschlüsse)
angeschlossen. Auf diesem Rechner ist das Steuer-
programm geladen, das Daten aufnimmt und abspielt, die
dann durch die Tonerzeugung des MU80 und dessen
digitale Effekte wiedergegeben wird.
LFO
Englische Abkürzung für Niederfrequenzoszillator
(low frequency oscillator). Dieser erzeugt eine niedrige
Frequenz, mit der bestimmte Aspekte des Klanges
moduliert werden, wie z. B. Tonhöhe oder Lautstärke.
Die Effekte Chorus, Flanger, Tremolo, Vibrato und ande-
re Modulationseffekte benutzen den LFO.
MIDI
Akronym für "Musical Instrument Digital Inter-
face". Dies ist ein weltweiter Standard, über dessen Pro-
tokoll MIDI-kompatible Musikinstrumente und andere
MIDI-Geräte untereinander kommunizieren können. In-
strumente, die miteinander kommunizieren sollen, müs-
sen normalerweise auf den gleichen MIDI-Kanal einge-
stellt werden.
Modulationsrad
Eine Spielhilfe, die an den meisten
MIDI-Keyboards zu finden ist. Normalerweise werden
damit Effekte gesteuert, die eine Modulation (siehe LFO)
des Klanges bewirken. Es kann im MU80 für verschie-
dene Steueraufgaben benutzt werden, die über den
Assignable Controller 1 festgelegt werden (siehe Seite
77-78).
Multitimbralität
Ein "Timbre" ist eine Klangfarbe, d. h.
eine Voice im MU80. "Multitimbralität" bezieht sich auf
die Fähigkeit, mehrere Klangfarben oder Voices gleich-
zeitig zu erzeugen. Der MU80 ist 32-fach multitimbral,
es können also über 32 verschiedene MIDI-Kanäle 32
verschiedene Voices gleichzeitig gespielt werden.
Mute
(engl. to mute = stummschalten) Mit der Funktion
"Mute" des MU80 kann z. B. ein Part stummgeschaltet
werden, um nur die übrigen Parts hören zu können.
Parameter Der lateinische Begriff "Parameter" bezeichnet
einen änderbaren Wert in einem logischen System; im
MU80 bezeichnet es alle Datenwerte, die sich ändern
und speichern lassen. So sind z. B. die beiden Parameter
des Filters: Cutoff Frequency (Grenzfrequenz) und
Resonance (Resonanz).
Part
Die Voices des MU80 werden unabhängigen "Parts"
zugewiesen; bis zu 32 Parts können gleichzeitig er-
klingen. Ein Part kann als ein Notensystem einer 32-
stimmigen Partitur angesehen werden: der Klavier-Part,
der Gitarrenpart, etc. Sie können sich einen Part auch als
analoge Spur eines Tonbandgerätes vorstellen.
ANHANG
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