Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Überprüfung; Wartungsplan - Modelle Mit Z-Antrieb; Routinewartung; Wartungsplan - Mercury MerCruiser Handbuch

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Kapitel 5 - Wartung
Für einige Reparaturen ist spezielles Werkzeug erforderlich. Führen Sie diese Reparaturen nur dann durch, wenn
dieses Werkzeug bzw. die erforderliche Ausrüstung vorhanden ist. Andernfalls können Schäden am Produkt
entstehen, deren Reparaturkosten die Kosten überschreiten würden, die ein Händler berechnen würde.
Wenn Sie den Motor oder Antrieb außerdem teilweise zerlegt haben und nicht wieder zusammenbauen können, muss
der Mechaniker in der Werkstatt des Händlers die Teile wieder zusammenbauen und das Produkt testen, um das
Problem festzustellen. Hierdurch entstehen höhere Kosten, als wenn Sie das Produkt nach Feststellung eines
Problems direkt zu einem Händler gebracht hätten. Zur Behebung des Problems ist ggf. nur eine einfache Einstellung
nötig.
Rufen Sie den Händler, die Servicefiliale oder das Werk nicht an, um eine Ferndiagnose des Systems oder die
Erläuterung eines Reparaturverfahrens zu erhalten. Probleme können nur schwer telefonisch diagnostiziert werden.
Ihr Vertragshändler kümmert sich gerne um Ihr Antriebssystem. Er verfügt über werksgeschulte Mechaniker.
Ihr Vertragshändler sollte regelmäßige Wartungsprüfungen an Ihrem Antriebssystem durchführen. Er kann den Motor im
Herbst auf den Winter vorbereiten und vor Beginn der nächsten Bootssaison instandsetzen. Dies reduziert die
Wahrscheinlichkeit etwaiger Probleme, die während der Bootssaison auftreten können, wenn Sie das Bootsfahren
ungestört genießen möchten.
Überprüfung
Das Antriebssystem häufig und regelmäßig untersuchen, um die optimale Betriebsleistung zu gewährleisten und
potenziellen Problemen vorzubeugen. Das gesamte Antriebssystem einschließlich aller zugänglicher Motorteile sollte
sorgfältig geprüft werden.
Auf lockere, beschädigte oder fehlende Teile, Schläuche und Schellen untersuchen; ggf. anziehen oder austauschen.
Zünd- und Stromkabel auf Schäden untersuchen.
Propeller abbauen und untersuchen. Bei tiefen Kerben, Rissen oder starker Verbiegung den Mercury MerCruiser
Vertragshändler aufsuchen.
Einkerbungen und Korrosionsschäden an der Lackierung des Antriebssystems reparieren. Kontakt mit dem Mercury
MerCruiser Vertragshändler aufnehmen.
Wartungsplan – Modelle mit Z-Antrieb

Routinewartung

HINWEIS: Nur die Wartungsarbeiten für Ihr spezifisches Antriebssystem durchführen.
Bei neuen Bravo Z-Antrieben müssen während der Einfahrzeit (20 Stunden Laufzeit) u. U. bis zu 470 ml (16 fl oz) Öl in die
Monitorflasche gefüllt werden. Den Getriebeöl-Füllstand während der Einfahrzeit genau überwachen. Während der
erstmaligen Antriebsinstallation kann Luft in der Oberseite des Antriebswellengehäuses eingeschlossen werden. Diese
Lücke wird vom Getriebeölmonitor während der Einfahrzeit des Z-Antriebs gefüllt. Während die Luft aus dem Z-Antrieb
durch die Monitorflasche geleitet wird, fällt der Ölstand in der Flasche ab.
Arbeitsintervall
Täglich vor dem Starten
Täglich am Ende des Tages
Wöchentlich
Alle zwei Monate bzw. 50
Betriebsstunden

Wartungsplan

HINWEIS: Nur die Wartungsarbeiten für Ihr spezifisches Antriebssystem durchführen.
Seite 64
Motorölstand prüfen. (Dieses Intervall kann je nach Erfahrung mit dem Produkt verlängert werden.)
Den Getriebeölstand im Z-Antrieb prüfen.
Trimmpumpen-Ölstand prüfen.
Den Füllstand der Servolenkpumpe oder der kompakten Hydrauliksteuerung überprüfen, je nach Steuerung Ihres
Modells.
Bei Betrieb in Salz-, Brack- oder verschmutztem Wasser den Seewasserteil des Kühlsystems nach jedem Betrieb
spülen.
Wassereinlassöffnungen auf Verschmutzung und Bewuchs untersuchen.
Den Seewasserfilter (falls vorhanden) prüfen und reinigen.
Kühlmittelstand prüfen.
Die Anoden am Z-Antrieb untersuchen und austauschen, wenn sie zu 50 % oder mehr abgenutzt sind.
Die ordnungsgemäße Funktion des MerCathode Moduls überprüfen (falls vorhanden).
Den Propeller abbauen, die Propellerwelle schmieren und die Propellermutter anziehen. (Bei ausschließlichem
Betrieb in Süßwasser kann dieses Intervall auf vier Monate verlängert werden.)
Bei Betrieb in Salz-, Brack- oder verschmutztem Wasser das Antriebssystem mit Korrosionsschutzmittel
einsprühen.
Batterieanschlüsse und Batteriesäurestand prüfen.
Alle Anzeigen und Kabelanschlüsse auf festen Sitz prüfen. Anzeigen reinigen. (Bei Betrieb in Seewasser dieses
Wartungsintervall auf mindestens alle 25 Betriebsstunden bzw. alle 30 Tage verkürzen.)
Füllstand im Kraftstoffpumpen-Ölbehälter prüfen.
Durchzuführende Wartung
90-8M0105352
FEBRUAR 2015
deu

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis