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Anfahren und Fahren
Aktivieren
Die Einparkhilfe wird bei eingeschalteter Zündung beim Einlegen des Rückwärts-
gangs automatisch aktiviert. Dies wird durch einen kurzen Quittierton bestätigt.
Deaktivieren
Die Einparkhilfe wird durch Herausnehmen des Rückwärtsgangs deaktiviert.
ACHTUNG!
Die Einparkhilfe kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen und
die Verantwortung beim Einparken und ähnlichen Fahrmanövern liegt beim
Fahrer.
Überzeugen Sie sich deshalb vor dem Rückwärtsfahren, ob sich hinter dem
Fahrzeug kein kleineres Hindernis, z. B. Stein, dünne Säule, Anhängerdeichsel
u. ä., befindet. Dieses Hindernis könnte außerhalb des abgetasteten Bereichs
liegen.
Oberflächen von bestimmten Gegenständen und von Kleidung können
unter Umständen die Signale der Einparkhilfe nicht reflektieren. Deshalb
können diese Gegenstände oder Personen, die solche Kleidung tragen, nicht
von den Sensoren der Einparkhilfe erkannt werden.
Hinweis
Bei Anhängerbetrieb ist die Einparkhilfe außer Funktion (gilt für Fahrzeuge mit
werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung*).
Wenn nach Einschalten der Zündung und eingelegtem Rückwärtsgang etwa 3
Sekunden lang ein Warnton ertönt und sich in Fahrzeugnähe kein Hindernis befindet,
liegt ein Systemfehler vor. Lassen Sie den Fehler von einem Fachbetrieb beheben.
Damit die Einparkhilfe funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber gehalten
werden (eisfrei u. ä.).
Einparkhilfe vorn und hinten*
Die Einparkhilfe warnt vor Hindernissen vor und hinter dem Fahrzeug.
Abb. 115 Aktivieren der Einparkhilfe / Erfassungsbereich der vorderen Sensoren
Die akustische Einparkhilfe ermittelt mit Hilfe von Ultraschall-Sensoren den Abstand
vom vorderen oder hinteren Stoßfänger zu einem Hindernis. Die Sensoren befinden
sich im vorderen und hinteren Stoßfänger. Die Signaltöne für die Einparkhilfe vorn
sind serienmäßig höher als die für die Einparkhilfe hinten. Die Töne der Einparkhilfe
können im Menü des Informationsdisplays* angepasst werden Seite 25.
Reichweite der Sensoren
Die Abstandswarnung beginnt bei einem Abstand von etwa 120 cm zum Hindernis vor
A
Abb.
dem Fahrzeug (Bereich
115) und etwa 160 cm zum Hindernis hinter dem
A
A
Fahrzeug (Bereich
). Mit der Verringerung des Abstandes verkürzt sich das Intervall
A
zwischen den Tonimpulsen.
Ab einer Entfernung von ca. 30 cm (Bereich
reich. Ab diesem Augenblick dürfen Sie die Fahrt nicht fortsetzen! Ist das Fahrzeug
mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung* ausgestattet, beginnt die Grenze des
Gefahrenbereichs - Dauerton - 5 cm weiter hinter dem Fahrzeug. Das Fahrzeug kann
durch eine eingebaute abnehmbare Anhängevorrichtung verlängert werden.
Bei Fahrzeugen die werkseitig mit Radio* oder Navigationssystem* ausgestattet sind,
wird der Abstand vom Hindernis im Display graphisch dargestellt. Bei Fahrzeugen mit
werkseitig eingebauter Anhängervorrichtung werden bei Anhängerbetrieb die
Sensoren hinten deaktiviert. Der Fahrer wird durch eine graphische Anzeige (Fahrzeug
mit Anhänger) im Display des Radios* oder der Navigation* darüber informiert. Bei
werkseitig eingebauten Radio* oder Navigationssystem* kann eingestellt werden,
A
) ertönt ein Dauerton - Gefahrenbe-
B