Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Allgemeines; Speichergrösse; Unterschiedliche Energieträger; Zirkulation - Jura JBPS 200 Bedienungsanleitung

Brauchwasserspeicher mit emailbeschichtung 150 – 1000 liter
Inhaltsverzeichnis

Werbung

2.

Allgemeines

Energiesparen beginnt mit einer modernen Brauchwasserbereitungsanlage. Bei den meisten herkömmlichen Anlagen liegen die
thermischen Verluste oft weit höher als die notwendige Energie für die reine Brauchwassererwärmung. Daher sollten bei der
Planung moderner Brauchwasseranlagen folgende Punkte berücksichtigt werden.
2.1.
Speichergrösse
Die Speichergröße und die Laderegelung müssen dem Bedarf angepasst sein. Für Anlagen im Wohnbereich sollten die Speicher so
groß sein, dass maximal zwei Aufladungen am Tag genügen und dabei die Wassertemperatur bei ca. 60°C gehalten werden kann
(Legionellensicherheit).
2.2.
Unterschiedliche Energieträger
Ob mit Öl-, Gas-, Solar-, Feststoff- oder mit Elektroenergie – eine moderne Brauchwasseranlage sollte auf die gerade
preisgünstigste Energiequelle umgestellt werden können.
2.3.

Zirkulation

Zirkulationen sind möglichst zu vermeiden. Eine elektrische Begleitheizung, geringe Rohrdimensionen und vor allem eine gute
Rohrisolierung können eine Zirkulationsleitung ersetzen.
2.4.

Speicherisolierung

Eine optimale Isolierung des Speichers und der Rohrleitungen sollte Grundprinzip einer neuen Anlage sein. Die
Wärmedämmung besteht aus hochwertigem PUR (Polyurethan) Hartschaum, dessen Wärmedämmfähigkeit um
ca. 35% besser ist als die der vergleichbaren Dämmstoffe.
Die Speicher von 150 – 600 Liter sind mit PUR–Hartschaum fix eingeschäumt mit einem abnehmbaren Skymantel. Dadurch
entfallen Spaltverluste, Kaminwirkung und Wärmebrücken.
Für die Speicher von 800 - 1000 Liter ist eine Isolierung aus Polyesterfaservlies oder PUR–Hartschaumschalen erhältlich.
Diese muss separat bestellt werden und wird lose geliefert (Montage bauseits).
2.5.

Grenzwerte Druck / Temperatur

Brauchwassertemperatur
Heizregistertemperatur
Brauchwasserdruck
Heizungsdruck Register
3.

Hydraulische Einbindung

3.1.

Allgemeine Hinweise

Die gültigen Normen und Vorschriften müssen eingehalten werden. Die Regeln bezüglich Korrosionsschutz in
Brauchwasserleitungen sind einzuhalten (DIN 4708). Die Warmwasser-, Zirkulation-, Heizungsvorlauf- und
Heizungsrücklaufleitungen sind so anzuschließen, dass keine thermische Schwerkraftzirkulation auftreten kann. Der
Kaltwasseranschluss muss nach DIN 1988 und DIN 4753 Teil 1 ausgeführt werden.
Alle Speicher dürfen nur in geschlossenen Anlagen eingebaut werden.
Alle Anschlüsse sind druckfest auszuführen. Nicht benötigte Anschlüsse müssen verschlossen werden. Um unnötige
Leitungsverluste zu vermeiden, sollten alle Leitungen optimal isoliert werden. Der Speicher darf ausschließlich in einem
frostgeschützten Raum aufgestellt werden. Die Aufstellung und Inbetriebnahme muss durch einen zugelassenen Fachbetrieb
erfolgen.
Zur Verhinderung von Dehnungsgeräuschen durch Reibung auf Stein- bzw. Betonuntergründen sind die Speicher
mit den M12 Fuß-Schrauben ins Lot zu setzen und die Stellfüße mit Gummiunterlagen zu versehen.
ACHTUNG: Vor Inbetriebnahme der Wärmetauscher mit Heizwasser, Solaranlage bzw. mit E-Heizung muss der Speicher mit
Brauchwasser gefüllt sein, ansonsten sind Schäden an der Beschichtung möglich! Wird im Sommer das Brauchwasser elektrisch
bereitet, dürfen die Wärmetauscher nicht beidseitig abgesperrt werden. Ansonsten kann ein Überdruck im Register entstehen.
Wichtig: Sollte bei einem Speicher ein Register nicht benötigt werden, so ist dieses gegen Eindringen von Sauerstoff zu
verschließen. Durch die Bildung von Kondenswasser kann es im Register, in Verbindung mit Sauerstoff, zu Korrosion kommen.
Das Register darf keinesfalls mit Flüssigkeit gefüllt sein, da sonst ein Überdruck entsteht.
Technische Änderungen vorbehalten
Für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung
max. 95°C
max. 110°C
max. 6 bar
max. 6 bar
BW-Speicher emailliert
Seite 4/16
Ausgabe 16

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis