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Endbenutzer Instruktionen, Allgemein - Danfoss Akva Lux II TDP RENO Montage- Und Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Montage- und Betriebsanleitung

4.0 Endbenutzer Instruktionen, Allgemein

Instruktionen
Bitte lesen Sie die Hinweise dieser Betriebsanleitung sorgfältig durch.
Für Schäden und Störungen, die sich aus der Nichtbeachtung der
Betriebsanleitung ergeben, übernimmt der Hersteller keine Haftung.
Bitte lesen und befolgen Sie diese Hinweise genau, um Gefahren
und Schäden für Menschen und Sachwerte auszuschließen. Bei
Überschreitung der empfohlenen zugelassenen Betriebsparameter
kann sich das Risiko für Sach- und Personenschaden beträchtlich
verstärken.
Installation, erste Inbetriebnahme und Wartungsarbeiten dürfen nur
von quali zierten und autorisierten Personen durchgeführt werden
(sowohl Heizungs- als auch Elektrizitätsarbeiten).
Sobald die Station installiert worden ist und betrieben wird, ist es
normalerweise nicht nötig, die Einstellungen oder andere Funktionen
zu ändern. Die Wohnungsstation ist sehr zuverlässig und einfach zu
bedienen.
Wenn nötig, können Sie die Temperatureinstellungen ändern wie auf
Seite 8 beschrieben. Für detaillierte Informationen über die Station,
siehe bitte die Abschnitte über die Installation und Inbetriebnahme.
Beschreibung
Diese Anweisungen gelten für Typ Akva Lux II TDP RENO, die eine
Wohnungsstation für die Heizung und Trinkwassererwärmung in
2-Rohr-Systemen, die speziell für den Austausch von Gasthermen
in Wohnungen, Einfamilien-, Zweifamilien- und Reihenhäuser ent-
wickelt wurden, ist.
Die Akva Lux II TDP RENO enthält einen Di erenzdruckregler, der
durch einen konstanten Di erenzdruck für eine optimale Funktion
der Thermostatventile an den heizkörpern sorgt, die in jedem Raum
eine individuelle Temperaturregelung ermöglichen.
Die Vorlauftemperatur zu den Heizkörpern ist immer identisch mit
der Fernwärme-Vorlauftemperatur. Die gewünschte Raumtemperatur
ist an den Heizkörperthermostaten einzustellen.
Die Akva Lux II TDP RENO Wohnungsstationen sind für Wandmontage
konzipiert. Dazu gibt es eine in der Höhe verstellbare Verkleidung aus
weißlackiertem Stahlblech. Während die vorhandenen Anschlüsse für
Warm- und Kaltwasser sowie Vor- und Rücklauf der Sekundär-Heiz-
kreise ohne große Veränderungen weiter verwendet werden können,
emp ehlt es sich die Anschlüsse für den primärseitigen Heizwas-
servorlauf und -rücklauf durch den Kamin zu führen. Optional kann
die Kaltwasserversorgung auch von oben angeschlossen werden.
Als weiter Option ist der Einbau eines Wasserschlaggefäßes zur
Dämpfung von Druckschlägen möglich.
Es unterliegt der sorgfaltsp icht der Betreiber, in reglemäßigen
Abständen Inspektionen von der Wohnungsstation durchführen
zu lassen - idealerweise in Verbindung mit Lesungen des Fern-
wärmezählers. Achten Sie besonders auf eventuelle Leckagen und
eine zu hohe Rücklauftemperatur im Fernwärmekreis (schlechte Ab-
kühlung des Fernwärmewassers). Das Abkühlen des Fernwärmewas-
sers bzw. der Temperaturunterschied zwischen Fernwärme-Vorlauf
und Fernwärme-Rücklauf ist entscheidend für den wirtschaftlichen
Betrieb. Deshalb ist es wichtig, dass Sie die Vor- und Rücklauf-Tem-
peraturen regelmäßig kontrollieren.
Normal ist eine Temperaturdi erenz von 30-35°C in Heizkörpersyste-
men. In Systemen mit Fussbodenheizung ist die Temperaturdi erenz
5-10°C. In diesen Systemen ist es wichtig, dass die Temperaturdif-
ferenz nicht 35°C übersteigt.
Danfoss District Energy
Akva Lux II TDP RENO
Beachten Sie bitte, dass eine niedrige Fernwärme-Rücklauftempe-
ratur direkt von der Rücklauftemperatur des Heizkörper- /Fussbod-
enheizkreises und der Zirkulationswasser-Rücklauftemperatur (in
Systeme mit TWW-Zirkulation) abhängig ist. Deshalb bitte diese
Rücklauftemperaturen beachten.
Abkühlung vom Warmwasserbereiter allein
Während Warmwasserzapfung wird die Abkühlung typisch 30-35 °
C sein. Nach Beendigung des Zapfvorganges wird die Rücklauftem-
peratur vom Warmwasserbereiter in der Regel ein wenig ansteigen.
Der Fernwärmezähler wird in dieser Situation nur einen sehr begrenz-
ten Verbrauch registrieren, als die Wassermenge sehr gering ist.
In Warmwasserbereiter mit TWW-Zirkulation wird das Kalorimeter
den Wärmeverlust in der Zirkulationsleitung registrieren.
Unregelmäßigkeiten
Beim Lesen des Zählers sind alle Verbindungen und Anschlüsse auf
Dichtheit zu prüfen. Wenn Sie irgendwelche Unregelmäßigkeiten /
Leckagen identi zieren, wenden Sie sich an Ihren professionellen
Anbieter für Unterstützung.
Überprüfen Sie die Fehlersuche, bevor Sie Kontakt mit Ihrem pro-
fessionellen Anbieter aufnehmen.
Warnung vor heißen Ober ächen
Teile der Fernwärmekompaktstation können heiß werden und kön-
nen Verbrennungen verursachen. Seien Sie bitte sehr vorsichtig in
nächster Nähe der Fernwärmekompaktstation.
Warnung vor hohem Druck und hoher Temperatur
Die maximale Vorlauftemperatur vom Fernwärmenetz in den Sta-
tionen kann 90°C betragen und die Stationen arbeiten mit einem
maximalen Betriebsdruck von 10 bar, welches Verbrühungsgefahr
sowohl durch Berühren bzw. Austritt heißer Medien verursachen
kann. Bei Überschreitung der empfohlenen zugelassenen Betriebs-
parameter kann sich das Risiko für Sach- und Personenschaden be-
trächtlich verstärken.
Notsituation
Im Gefahrenfall oder bei Unfällen - Feuer, Leckagen oder anderen
Gefahrenfällen - sind alle Energiequellen zu der Station, wenn
möglich, zu unterbrechen und fachmännische Hilfe zu suchen. Bei
verfärbtem oder reichendem Trinkwarmwasser sind alle Absperr-
ventile auf der Station zu schließen, das Bedienpersonal nachweis-
lich zu informieren und einen Fachmann sofort zu rufen.
VI.IQ.L1.03
5 5
DKDHR

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