17. Digitaleingang
Die Hydro Multi-E verfügt über einen Digitaleingang für externe
Störmeldesignale. Der Digitaleingang wurde werkseitig auf „Externe
Störung" eingestellt. Die Aktivierung des Eingangs erfolgt durch
einen geschlossenen Kontakt (Öffner).
Funktionsdiagramm: Eingang für die Digitalfunktion
Digitalfunktion
(Klemmen 1 und 9)
H
H
Ist der Digitaleingang länger als 10 s aktiviert, wird die Hydro Multi-
E wegen einer externen Störung abgeschaltet.
Der Digitaleingang wird für den Trockenlaufschutz verwendet.
18. Datenkommunikation
Die Anlage kann an ein externes Netzwerk angeschlossen werden.
Die Verbindung kann über ein GENIbus-Netzwerk oder über ein
Netzwerk, das auf einem anderen Protokoll basiert, hergestellt
werden.
Die Anlage kann über CIM-Module kommunizieren. Auf diese
Weise ist die Kommunikation mit verschieden Netzwerken möglich.
Das CIM-Modul ist ein zusätzliches
Kommunikationsschnittstellenmodul. Es ermöglicht die
Datenübertragung zwischen einer Pumpe und einer externen
Steuerung, wie z. B. einer Gebäudeleittechnik oder einem SCADA-
System.
Weitere Informationen zu CIM-Modulen finden Sie im Grundfos
Product Center auf www.grundfos.com oder erhalten Sie direkt bei
Grundfos.
19. Servicearbeiten am Produkt
GEFAHR
Stromschlag
Tod oder schwere Körperverletzungen
‐
Stellen Sie vor der Wartung des Systems sicher, dass
die Stromversorgung unterbrochen ist und nicht
versehentlich wieder eingeschaltet werden kann.
WARNUNG
Kontaminiertes Trinkwasser
Tod oder schwere Körperverletzungen
‐
Spülen Sie die Anlage nach einer Stillstandszeit in
Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften.
WARNUNG
Schwebende Last
Tod oder schwere Körperverletzungen
‐
Schutzhelm tragen.
ACHTUNG
Schwebende Last
Leichte oder mittelschwere Körperverletzungen
‐
Verwenden Sie für die Wartung geeignete Werkzeuge
und eine geeignete Hebeausrüstung.
44
19.1 Warten des Produkts
19.1.1 Pumpen
Die Pumpenlager und Wellendichtungen sind wartungsfrei.
Werden die Pumpen wegen einer längeren Stillstandsphase
entleert, demontieren Sie eine Seite des Kupplungsschutzes und
geben Sie ein paar Spritzer Silikonöl auf die Welle zwischen
Pumpenkopf und Kupplung. Dadurch wird ein Festkleben der
Wellendichtungsflächen verhindert.
19.1.2 Motoren
Halten Sie Kühlrippen und Lüfterflügel sauber, um eine
ausreichende Kühlung des Motors und der Elektronik zu
gewährleisten.
Motoren über 7,5 kW müssen gemäß den empfohlenen Intervallen
Normalbetrieb
und der auf dem Motor angegebenen Art des Lagerfetts geschmiert
werden.
Motoren über 10,0 Hp (7,5 kW) müssen gemäß der empfohlenen
Q
Intervalle und der auf dem Motor angegebenen Art des Lagerfetts
geschmiert werden.
19.1.3 Schaltkasten
Der Schaltkasten ist wartungsfrei. Er muss jedoch sauber und
Externe Störung
trocken gehalten werden.
19.1.4 Service Kits
Serviceanleitungen finden Sie im Grundfos Product Center auf
Q
www. grundfos.com.
19.2 Außerbetriebnehmen des Produkts
1. Schalten Sie den Hauptschalter aus, um die Anlage außer
2. Schalten Sie den entsprechenden Motorschutzschalter,
19.2.1 Frostschutz
Werden die Pumpen in Frostperioden nicht benutzt, müssen sie
entleert werden, um Schäden zu vermeiden.
Sie können eine Pumpe entleeren, indem Sie die
Entlüftungsschraube im Pumpenkopf lösen und den
Entleerungsstopfen im Fußstück entfernen.
Ziehen Sie die Entlüftungsschraube erst wieder fest und setzen Sie
den Entleerungsstopfen erst wieder ein, wenn die Anlage wieder in
Betrieb genommen wird.
19.3 Inbetriebnahme des Produkts nach einem
Siehe Abschnitt „Inbetriebnahme" für weitere Anweisungen.
Weitere Informationen
GEFAHR
Stromschlag
Tod oder schwere Körperverletzungen
‐
Stellen Sie sicher, dass die Stromversorgung
unterbrochen ist und nicht versehentlich wieder
eingeschaltet werden kann.
Betrieb zu nehmen.
Sicherungsautomaten oder eine Sicherung aus, um die
einzelnen Pumpen außer Betrieb zu nehmen.
Stillstand
WARNUNG
Kontaminiertes Trinkwasser
Tod oder schwere Körperverletzungen
‐
Spülen Sie die Anlage nach einer Stillstandszeit in
Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften.
7. Inbetriebnahme